Um 8:30 hing dank Jürgen schon Baguette an der Tür. Um 9:30 abgelegt. Trotz 21 Schleusen war es eine sehr entspannte Fahrt entlang bunter Wiesen und schön bewachsenen Ufern. Dass es nicht zu langweilig wurde, versuchte Uwe während der Fahrt die Echolotanzeige am oberen Fahrstand zu reparieren und fuhr fast mit voller Fahrt ans Ufer. Hatte mir auch nichts gesagt, sonst hätte ich aufgepasst. In einer Scheuse, die randvoll war, so dass man sie eigentlich nicht fendern konnte, erwischte ich den Poller nicht und Uwe musste noch mal ein Stück zurück fahren. Schleuse 62 blieb auf Dauerrot, also sprang ich mal wieder über die Spitze an Land und benachrichtigte den VNF (Voies navigable de France). Tobbi durfte auch mit an Land. Dank seiner Schwimmweste konnte Uwe ihn vom Boot heben. Nach 15 Min. ging es aber schon weiter. Von Schleuse 62 öffnete sich das untere Tor nur eine Spalt, also wieder VNF um Hilfe gebeten. Es war wärmer als gestern und wurde immer sonniger. Also in Pargny sur Saulx wieder gegrillt. Uns kam heute kein einziges Boot entgegen, es scheint hier nicht viel los zu sein.
In der Nacht fing es schon an zu regnen. Ich holte noch im trockenen Baguette, aber bald fing es an zu schütten. Da beschlossen wir schnell, heute nicht weiter zu fahren. In einer Regenpause besorgte ich Nachschub im Carefour. Es kamen zwar immer wieder dunkle Wolken, aber kein Regen mehr. Am Nachmittag kam sogar die Sonne. Die leckere Lauchsuppe aus dem Schmelzkäse von Petra, den keiner wirklich mochte, konnten wir sogar am Picknick-Platz essen. Ich hatte dann einen richtig sportlichen Nachmittag: Qualifying in Spa, Fahrradtour mit Tobbi, Sportschau im Ersten.