Wollten eigentlich 8:40 ablegen, um als erste in der Schleuse zu sein. Aber oh Schreck, der Bäcker mit den besten Croissants (das ist der direkt am Hafen) hatte geschlossen. Also wurde erst mal beratschlagt, ob mit Fahrrad zum nächsten Bäcker, oder losfahren und an der Kaimauer anlegen um zum Bäcker hoch zu gehen. Letzendlich fuhr ich mit dem Fahrrad. Danach lagen die ersten Schiffe schon vor der Schleuse, wir konnten also in Ruhe frühstücken.
Um 9:30 dann los und nachdem wir durch die Lichtschranke durch waren – Uwe wollte mich absetzen, weil er dachte die Schleuse sei defekt, da Dauerrot - konnten wir auch direkt schleusen. Abwärts zur Mosel, erst als wir wieder auf den Rhein-Marne-Kanal abbogen ging es wieder aufwärts mit uns. Die Großschleusen auf der Mosel waren kein Problem, ein Berufsschiffer fuhr vor uns, ein Longboat aus England und ein hamburger Sportboot. So wurden wir immer direkt geschleust. Ansonsten kann es schon mal passieren, dass Sportboote auf einen Ausflugsdampfer oder einen Berufsschiffer warten müssen. Bald bogen wir ab nach Nancy, ab da gibt es nur kleinere Peniche-Schleusen. Das haben wir auch zu Berg ganz gut hingekriegt. Der Hafen von Nancy war voll, also weiter zum Intemarche. Dort Sprit und Nachschub an Essen und Getränken geholt und gegen 18 wieder im Oberwasser von Schleuse 25 festgemacht. Gemütlicher Abend bei Cremant, Bier, Crevetten, Baguette und Ricard. Kochen fiel mal wieder aus, zum Grillen war es zu kalt und zu windig.